Gemeinsam für eine lebendige Innenstadt

Die schöne, lebendige Innenstadt – das lieben Besucher und wir Michelstädter an unserer Stadt. Raum für Bummeln und Babbeln.
Und die ist jetzt in Gefahr. Die Überbrückungshilfen kommen zu spät und reichen oft nicht aus. Es geht um das wirtschaftliche Überleben im Lockdown. Wer aufgeben muss, kommt so schnell nicht wieder.
 
Was können wir, was kann die Stadt, ein Bürgermeister tun? Ich rufe zur Solidarität auf, zur Hilfeleistung in wohl verstandenem Eigeninteresse. Im Lockdown können wir die örtliche Gastronomie und den Einzelhandel unterstützen, indem wir „to go“ einkaufen. Die meisten Geschäfte und Lokale bieten das an.
 
Wer durch Zahlungsstundungen, Kreditverlängerung oder zeitlich begrenzte Mietsenkungen einen Beitrag zum Erhalt der Läden leistet, tut das auch in eigenem Interesse. So erhält man sich Kunden und Mieter. Auch der Leerstand nebenan entwertet die eigene Immobilie. Klar ist aber auch, dass man sich eine solche Solidarität selbst erlauben können muss.
Und auch wenn wir es alle leid sind: Wir müssen uns gegenseitig helfen, diese Zeit durchzuhalten. Die Pandemie wird ein Ende haben; die Impfungen haben begonnen, das Frühjahr naht und damit die Möglichkeit, sich wieder vermehrt draußen aufzuhalten.
 
Wenn die Geschäfte und Dienstleister wieder öffnen dürfen, wird sich die Frage nach der Zukunft der Innenstadt stellen. Das Gute daran ist, dass die Fragen nicht neu sind – und die Antworten auch nicht. Sie werden aber drängender sein.
 
Und dann heißt es: Neu durchstarten!
 
Erstens: Ein „Michelstädter Sommer“ als Neuanschub für das kulturelle Leben, Konzerte, Theater, Kleinkunst … Michelstadt soll seine Bürger und Besucher mit vielen kleinen Veranstaltungen erfreuen, die uns zeigen: hier ist es schön, hier kann man sein. Michelstadt kann das, das hat es schon oft bewiesen.
 
Zweitens: Das Stadtmarketing bleibt wichtig und sollte intensiviert werden, zum Beispiel mit großartigen und mitreißenden Videos.
 
Drittens: Als Bürgermeister will ich ein wirksames Innenstadtmanagement aufbauen. Ich werde das gemeinsame Gespräch mit Unternehmern und Immobilieneigentümern suchen. Zugleich sollten die Eigentümer in die Pflicht genommen werden, für eine angemessene Außenwirkung leerstehender Geschäfte zu sorgen. Wo Altes verschwindet, muss sich Neues erproben können, evtl. als Zwischenmieter. Vorübergehende Nutzungen können auch Beiträge für den „Michelstädter Sommer“ sein!
 
Ich stehe für eine Politik, die unsere liebenswerte Stadt mit Tatkraft und Mut weiterentwickelt.
 

Flugblatt "Für eine lebendige Innenstadt" (PDF)

Flugblatt_Auf-ein-Wort_Innenstadt_PDF.pdf (1,2 MiB)

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